Zum ersten Mal

Zum ersten Mal …

In Bangalore beginnt für uns ja quasi ein neues Leben und vieles tun wir zum ersten Mal. Die Kinder waren die erste Woche in der Schule, wir hatten unser erstes BBQ mit dem ersten Gast im Haus. Viele indische Speisen, die unsere neue Hilfe Sonia für uns zubereitet hat, probierten wir zum ersten Mal. Und heute sind wir mit den Kindern zusammen zum ersten Mal Riksha gefahren. Es ist vieles neu und tortzdem schon wieder etwas vertraut. Den unglaublichen Verkehr nimmt man nach gut drei Wochen hier gar nicht mehr richtig war. Die Zeit im Auto wird einfach intensiv genutzt, um E-Mails zu schreiben, Handwerker zu organisieren oder andere Expats zu kontaktieren. Fast jeden Tag lernen wir neue Leute kennen, die uns viele Tipps und Informationen geben. Auch einige Germans gehören schon zu unserem Bekanntenkreis.  Den Kindern machen Schule und Kindergarten ebenfalls Spaß, sie finden schnell Freunde und die Sprache scheint kein Problem zu sein. Charlotte mixt gerade deutsch und englisch zusammen und hat die Omas bereits zum Englischkurs eingeladen. In der Schule hatte sie sogar diese Woche Yogapause, weil ihre Lehrerin auch Yoga unterrichtet. Das findet sie klasse und hat uns gezeigt, wie man das machen muss. Ella gefällt der Kindergarten, sie schläft sogar in der Mittagspause.

Frustrierend sind eigentlich nur die Dinge, die sich ewig hinziehen hier. Unsere Sachen aus Deutschland stehen immer noch beim Zoll und werden hoffentlich diese Woche angeliefert. Die indischen Handwerker haben wohl keinen Terminkalender oder jegliches Kundenverständnis. Wenn man Montags den Elektriker bestellt, weiß man nie, ob der überhaupt mal kommt. Das nervt auf Dauer und ständig sind Aufgaben für lange Zeit unerledigt. Indien zehrt in dieser Angelegenheit wohl sehr an den Nerven, das bestätigen auch die Expats, die hier schon länger wohnen. Immerin funktioniert die tägliche Milchanlieferung und die Zeitung liegt auch pünktlich zum Frühstück vor der Tür. Aber wer weiß wie lange, dann muss man wieder hinterher telefonieren. Diese Woche haben wir sehr über die Schlagzeile: “Nur 7000 Schlaglöcher auf den Straßen Bangalors” gelacht. Allein auf unserer Zufahrtsstraße zum Wohnkomplex könnten wir 50 Löcher zählen. Die Bauarbeiten am neuen Fly-Over zum Flughafen laufen auf Hochtouren. Und am 15. September soll ein Teilstück der neuen Metro eröffnet werden. Nach mehrmaligem Verschieben des Starts sind wir gespannt, ob es diese Woche wirklich klappt.

Steffen hat morgen seine erste Reise auf eine Konferenz nach Chennai geplant. Dafür musste heute extra noch ein Inder zu uns kommen, um ein Schreiben abzugeben, welches bestätigt, dass Steffen momentan keinen Pass hat. Hoffentlich funktioniert das am Flughafen, ansonsten muss er absagen und hier bleiben. Ich werde dann die erste Woche allein hier verbringen, zum Glück habe ich Imteaz, der mir dann helfen wird.

Heute haben wir einen Kunsthandwerkermarkt hier in der Nähe besucht. Viele tolle Stände boten dort ihre Waren an. Indische Kleidung, Schuhe, Kunst, Malereien, Taschen und Schmuck. Für jeden war etwas dabei, leider war es in der Sonne einfach viel zu warm und die Kinder haben nach einer Stunde schlapp gemacht. Ein paar nette Bilder sind trotzdem entstanden. Mehr Fotos gibt es bald auf unseren Webseiten, leider ist der große Rechner noch beim Zoll.

Vielen Dank auch für die netten Kommentare, die ihr einige für uns hinterlassen. Wir freuen uns immer sehr darüber. Raupe

Teeverkauf
Teeverkauf
Blumenkind
Blumenkind
Tücher
Tücher
Bastware
Bastware
Spielwarenstand
Spielwarenstand
Ella mit Giraffe
Ella mit Giraffe
Haarbürsten
Haarbürsten
Rikshafahrt
Rikshafahrt