
Letzten Samstag ist unser Garagenflohmarkt erfolgreich über die Bühne gegangen. Es wurden einige Dinge verkauft und wir verbrachten den ganzen Tag vor der Garage bei schönem Wetter. Leider ließ der große Besucheransturm auf sich warten aber hatte ich es etwas anderes in Altdorf erwartet? Selbst die Nachbarschaft schien unsere Aktion völlig zu ignorieren. Lediglich drei unmittelbare Nachbarn schauten bei uns vorbei. Dafür lief es mit den anderen Einkäufern richtig gut, die gekommen waren, kauften dann immer gleich mehrere Sachen. Ein paar lustige Begebenheiten blieben nicht aus. Eine ältere Damen erwarb einen pinken Kinder-Toilettensitz von uns und trug diesen dann in ihrer Handtasche nach Hause. In einem der verkauften Bücher fanden wir glücklicherweise noch vor dem Besitzerwechsel alte Fotografien. Wer erkennt Steffen auf dieser historischen Aufnahme aus dem Jahr 1987? Einen kleinen Tipp kann ich geben; er trägt kein Pionierhemd.
Die Zeit verging dann doch recht schnell, was wohl auch an dem vielen Sekt lag, den es ab 10 € Kaufumsatz gratis gab und ich mit allen Freundinnen auf unseren Umzug nach Indien anstoßen sollte. Insgesamt war es eine lustige Erfahrung. Hier in Baden-Württemberg ist der Garagenflohmarkt nicht sehr populär, schade eigentlich, denn bei richtiger Planung und Organisation könnte man in einem Wohnviertel wie unserem, sicher ein kleines Event daraus machen. Auch unsere Mädels hatten Spaß und versuchten einige Kleinigkeiten aus dem reich gefüllten Kinderzimmer zu verkaufen. Immerhin hat sich Charlotte damit 10 € Taschengeld verdient. Die restlichen Sachen stehen jetzt bei Ebay zum Verkauf. Einige der Teile müssen wir wohl verschenken, entsorgen oder doch einlagern.
Sandra