Ein bisschen Spaß muss sein!!!

Luftverschmutzung
Apokalypse in Peking

Alle sprechen von Harbin, Peking ist nicht viel besser dran. Nach einem bisher sonnigen Oktober kehrt der Smog wieder zurück in die Stadt. Wahrscheinlich sind sehr viele Heizungen in Betrieb gegangen, denn die Temperaturen fallen. Außerdem werden wohl außerhalb von Peking Felder abgebrannt, was die Luftsituation auch nicht gerade verbessert. Oder die Produktionsabgase der unzähligen Fabriken schleudern weiterhin ungefiltert Dreck in die Luft und der Wind steht wieder ungünstig. Nichts desto trotz leben wir hier nun momentan und das heißt in dieser Situation, Fenster dicht, Masken auf und trotzdem etwas unternehmen.

Mit einer Freundin erkundete ich bei noch blauem Himmel letzte Woche den relativ großen TianYi Mark im Westen der Stadt. Dort gibt es fast alles, was man braucht oder auch nicht. Von Schreibwaren über Spielsachen, Dekoration, Elektronik und Schmuck. Eine ganze Etage bietet die größte Handtaschenauswahl, die ich bisher im Leben gesehen habe. Wer hier nicht findet, was er sucht, der kann es dann in einem der Nebengebäude versuchen, das Gelände wirkt ein bisschen wie Disneyland mit der kitschigen Dekoration. Nach gut einer Stunde brummt einem der Kopf, entweder vor lauter Angebotsauswahl an Dingen, die man nicht wirklich braucht oder vom „Duftcocktail“ gemixt aus Farbe, Plastik, Kunstleder und süßer Wurst vom Imbiß.

Market
Tian Yi Markt in Peking – Disneyland grüsst
Halloween
Auch die Chinesen lieben es bunt zu Halloween.
Deko
Dekoration im Eingangsbereich
Fuchs
Der Taschenabteilung war sehr interessant.

Mit der Familie erlebten wir unserer erstes Halloween in China. Wie alles was aus Amerika kommt wird auch dieses Spektakel von der chinesischen Nation sofort angenommen und celebriert. Ebenso wie der Valentinstag zum Beispiel. In den meisten Märkten und Shoppingmalls finden sich Läden mit Kostümen und sogar Kürbisse bekommt man ohne Probleme. Der Beijing Kids Club hatte zu einer Feier geladen mit vielen Aktionen für die Kinder und einem echt gruseligem Buffet. Auch die Dekoration jagte einem einen Schauer über dem Rücken, überall waren blutige Ketchup-Hände verteilt und Spinnenetze gespannt. Da Chinesen bekanntlich keine Angst vor schrillen Outfits haben gab es bei der Halloweenparade einige nette Verkleidungen zu bestaunen.

Party
Empfangskomitee bei der Halloweenparty
Zunge raus
Das Skelett mit der blauen Perücke und grünen Zunge
Buffet
Spuky Buffet
Rothaar
Wer trägt hier denn wen?
Halloween
Schnitzarbeiten
Smurfs
Das Dorf der Schlümpfe.

In Schule und Kindergarten jagt nun eine Veranstaltung die nächste. Theateraufführung von Charlotte’s Klasse, Internationaler Tag, Familienpicknick zum Sommerpalast, Tanzaufführung von Ella, Martinsumzug und auch der Weihnachtsbazar rückt mit großen Schritten heran. Der Terminkalender füllt sich stetig.

Charlotte und ihre Lehrerin nach der Theateraufführung
Charlotte und ihre Lehrerin nach der Theateraufführung
Rubber Duck
Besuchermassen strömten bei herrlichem Wetter in den Sommerpalast.
Softtoy
Kuschelenten waren der Verkaufsschlager dort.
Massen
Wir waren nicht die einzigen, die Rubber Duck sehen wollten.
Fashionshow
Kamera, Ente und cooles Outfit waren notwenig.
Stroller
Mundschutz, Kühlbox und natürlich eine Kuschelente

Die ersten Ferien sind vorbei und bald ist Weihnachten

Muell
Nach der Schlacht in den Straßen von Peking.
Feuerwerk
Direkt bei uns am Fenster zu beobachten.

Das Jahr der Schlange ist gestartet und trotz der Voraussagungen, das diese weise und umsichtig handelt wurde das Ende des Neujahrsfestes mit ebenso viel Feuerwerk verabschiedet, wie es vor zwei Wochen begonnen hatte. Schlechten Luftwerten zum Trotz wurde gestern Abend fleißig bis spät in die Nacht hinein geböllert. Jetzt ist Ruhe für ein ganzes Jahr – hoffentlich.

Assembly
Abschlussfeier in der Schule

Die Ferien der Kinder sind ebenfalls vorbei und der Alltag hat uns wieder. Wir hatten die Zeit (wenn es die Luftwerte erlaubten) genutzt ein wenige die Stadt zu erkunden oder Aktivitäten für die Kinder zu organisieren. Charlotte geht jetzt einmal in der Woche zum Schwimmtraining und hat dort richtig Spaß. Für Ella habe ich eine Ballettklasse gefunden, die nur 5 Minuten entfernt immer Sonntag Morgens stattfindet. Einige ihrer Kindergartenfreundinnen sind dort ebenfalls und sie kann es kaum erwarten bis endlich wieder Sonntag ist.

Schwimmerin
Olympia 2020 wartet schon.
Tanzen
Noch etwas schüchtern zu Beginn der ersten Ballettstunde in ihrem Leben.

Außerdem stand ein Besuch beim Friseur auf dem Programm, denn unsere große Tochter wollte sich von ihren langen Haare trennen. Nachdem ich schon ein bisschen die nähere Umgebung erkundet hatte, sollte es ein Friseursalon in Laufweite sein, den ich vor ein paar Tagen mit dem Fahrrad entdeckt hatte. Wir hatten sogar Glück und er war trotz des Neujahrsfestes geöffnet. Es war nur eine Kundin dort, die von zwei Angestellten betreut wurde. Die Inneneinrichtung glich eher wie einem Wohnzimmer mit viel Dekoration, Sesseln und einer Buddhastatue auf dem Kassentresen. Im Fernsehen lief ein Horrorfilm und Charlotte wollte gleich wieder raus rennen, denn das Blut spritzte förmlich aus dem Bildschirm. Ich bat den Fernseher auszustellen und man kam meiner Bitte auch nach (mit einem Schmunzeln im Gesicht, wahrscheinlich dachten die: mein Gott, was für eine hysterische Mutter). Der Service war dann allerdings ganz gut. Vom Preis ganz zu schweigen, 20 RMB umgerechnet 2,40 € kostete dort ein Haarschnitt für Kinder inklusive waschen. Nur angemerkt: hier zahlt man teilweise 10 RMB mehr für eine Tasse Kaffee im Restaurant.

Film
Fernsehabend im Friseursalon
Abschneiden
Schnipp schnapp Haare ab.
DVDfilme
Die Alternative zum Horrorfilm – und garantiert alles Raupkopien.

Leider habe ich versäumt nach dem Preis für diese Spezialität zu fragen, die ich bei einem Marktbesuch letzte Woche entdeckt habe:

Batman
Eingelegte Fledermaus
China
Immer für ein lustiges Foto zu haben.

Weihnachten? Ist noch so lange hin. Für uns nicht. Am Donnerstag kommen endlich unsere Sachen aus Indien hier an und das ist für uns einfach noch einmal wie Weihnachten und diesmal können wir 45 große Geschenkekisten auspacken :-).

Andere Länder … Teil 2 (Spucken, Schreien, Schneiden)

Schild
Meine Sprachschule in Peking

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht und ich melde mich zum Sprachkurs an. Nicht nur, das es sehr schwierig ist mit dem Fahrer zu kommunizieren um von A nach B zu kommen, auch andere alltägliche Probleme lassen sich eventuell mit ein bisschen mehr Kenntnis der Sprache und Schriftzeichen lösen. So kaufte ich mir vorige Woche diese Flasche, bei der ich davon ausging es handelt sich um Bodylotion. Braucht man hier in Unmengen, da die Luft im Winter sehr trocken ist. Dem Bild nach zu urteilen und der Flaschengröße von 400 ml war ich mir eigentlich sicher.

Creme
Was könnte es sein?
Waschen
Auch die Rückseite verrät es mir nicht.

Damit lag ich aber falsch, wie sich beim eincremen heraus stellte. Die vermutete Creme ließ sich nicht verteilen und klebte ohne Ende. Nachdem ich mir dann die Hände gewaschen hatte und es dabei schäumte war mit klar, das es sich um Duschbad handeln muss. Beim zweiten Versuch fragte ich dann eine Verkäuferin, die mir zum Glück behilflich sein konnte, eine Bodylotion zu finden. Ab 22. Februar startet mein Sprachkurs, 3 mal in der Woche für jeweils 2 h. Nach fünf Wochen hoffe ich ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen.

Rot
Hóng bāo – Der rote Umschlag

Das chinesische Neujahrsfest rückt näher. Die ganze Stadt bereitet sich auf das wichtigste Fest des Jahres (so ähnlich wie bei uns Weihnachten) vor. Überall gibt es besondere Geschenkesets mit Köstlichkeiten zu kaufen, Dekoration in den Farben rot und mit dem Schlangensymbol. Auch entlang der Straßen wird festlich geschmückt, die ersten Feuerwerke schießen in den Himmel. Viele Menschen sind bereits auf dem Weg in ihre Heimat und verlassen Peking um diese Zeit. Man merkt es am Verkehr, der etwas weniger wird. In vielen Geschäften hängen Hinweise, in welchem Zeitraum geschlossen bleibt. Wir werden dieses Jahr hier in der Stadt bleiben und sind gespannt, was uns erwartet. Das Neujahrsfest wird auch zum Anlass genommen, seinen Lieben Geld zu schenken oder dem Fahrer / der Ayi einen Bonus zu zahlen. Wichtig ist, dass dieser in einem so genannten Hóng bāo überreicht wird. Ein roter Umschlag, denn rot bedeutet Glück. Auch der Betrag muss einer bestimmten Nummerologie folgen, eine 4 sollte nicht enthalten sein, die bringt Unglück. Da wir noch keine Ayi eingestellt haben werde ich den Kindern einen solchen roten Umschlag zum Fest überreichen.

Drums
Den Trommelturm in Peking besuchten wir am vergangenen Samstag.
Glocke
Direkt daneben steht der Glockenturm.
Trommelshow
Besonders die Trommelshow beeindruckte uns.

Bei schönem Wetter und guter Luft konnten wir am Samstag die Stadt erkunden und machten eine Mädelsausflug zum Trommel- und Glockenturm. Beide liegen im Gebiet Gulou, das neben diesen beiden Sehenswürdigkeiten auch eine nette Einkaufsstraße hat, bei der kuriose Läden ihre Besucher anlocken.

Blut
Besonders der Vampirshop faszinierte meine Töchter, bei dem sehr echt aussehende Blutbeutel im Schaufenster hingen.
Haare
Straßenverkauf von Haarspangen im Hasenohrenlook
Essen
Was dieser Herr wohl für fragile Köstlichkeiten verkauf?

So gern wir die kulturellen Möglichkeiten in Anspruch nehmen, ein paar seltsame Dinge sind mir in den ersten vier Wochen hier aufgefallen. Schon in Indien hatte mich das Ausspucken auf der Straße sehr gestört. Dort handelte es sich meistens um die zerkauten Reste von Betelnuss, die als eine Art Ersatztabak gelten. Aber auch hier in China ist diese Sitte gang und gebe. Überall wird hingespuckt und man muss aufpassen nicht in die ekligen Schleimfetzen zu treten oder vielleicht noch einen auf die Füße zu bekommen. Selbst in Gebäuden machen die Chinesen nicht Halt ihre Auswürfe loszuwerden, dann eben in Mülleimer oder Papierkörbe. Eine widerwertige Art, die ich auch nicht verstehen kann.
Zum Thema Straßenverkehr beobachte ich hier ein wirklich rüdes Vorgehen gegenüber Fußgängern und teilweise auch Radfahrern. Da wird munter bei Rot über die Ampel gefahren, Rechtsabbieger interessiert eine rote Ampel nie, auch wenn die Fußgänger dann grün haben. Gehwege und besonders Kurven oder Zebrastreifen werden ständig zugeparkt. Egal, das dort dann weder Fußgänger noch Kinder auf Fahrrädern durchkommen. Die Chinesen scheint das aber nicht weiter zu stören, ich habe jedenfalls noch keinen beobachtet, der sich darüber aufgeregt hätte. Also heißt es extreme Vorsicht walten zu lassen, besonders beim Überqueren der Straße.
Am Telefon oder miteinander können Chinesen allerdings wohl laut werden. Da wird fleißig geschrien und geschimpft. Oft kann ich es auf der anderen Straßenseite hören, wenn wieder einer in sein Telefon schreit. Auch unser Fahrer brüllt gern das Securitypersonal an, um nach dem Weg zu fragen oder einer Parkmöglichkeit. Da erscheint mir der laut singende Radfahrer, der hier fast jede Nacht unsere Straße hinunter fährt irgendwie sympatischer.

Air
Zumindest im Kinderzimmer ist ab jetzt saubere Luft, der neue Aircleaner.

Ein Kurztrip in den Norden, ein Star der Woche und ein Flug am Sonntag

China
China in Indien – Dekoration für Diwali

Während sich ganz Indien auf das Diwalifestival nächste Woche vorbereitet und fleißig Dekoration dafür bereit hält (selbst wenn diese eher an das chinesische Neujahrsfest erinnert), warten wir geduldig auf unsere Visa nach China. Wohlbemerkt nur Touristenvisa, die hoffentlich noch bis zum Samstag ankommen hier. Den Flug werden wir wahrscheinlich umbuchen müssen und mit einem Tag Verspätung unseren Look&See Trip antreten. ES IST NOCH NICHT DER UMZUG NACH CHINA!!! Eine Woche bleiben wir im Land und rüsten uns hier provisorisch mit Wintersachen dafür ein, geborgte Stiefel, Mützen und Handschuhe von den Nachbarn. Ohrenschützer will unser Fahrer noch besorgen, die werden hier irgendwo auf der Straße angeboten. In Peking ist letzte Woche der erste Schnee gefallen und es soll ein sehr kalter Wind wehen. Da die staatlichen Heizungen erst am 15.11. ihren Betrieb aufnehmen, stellen wir uns auf ein paar kalte Tage ein. Zu unserer Freude findet ausgerechnet in dieser Woche noch der 18. Parteitag der KPC statt und die ganze Stadt wird mit Sicherheitspersonal überschwemmt sein.

Ein Lichtblick erreichte uns diese Woche, die Kinder müssen sich nicht den medizinischen Tests stellen, erst ab 15 Jahren sind diese erforderlich. Auch meine Untersuchungen, die ich alle im privaten Krankenhaus machen durfte waren in gut 1 1/2 Stunden erledigt. Den Report nehmen wir dann gleich mit auf die Reise, damit das nächste Visum hoffentlich schneller durchläuft. Es bleibt auch nicht mehr wirklich viel Zeit, der 19. Dezember nähert sich uns in großen Schritten. Wir sind alle schon sehr gespannt auf die „neue Heimat“. Außer Steffen kennen wir Peking nur aus Büchern, Fernsehen und von Erzählungen.

StarElla
Star of the week – Ella

In der Schule wurde Ella heute ausgezeichnet, als Stern der Woche. Jeden Donnerstag werden diese Zertifikate an die besten Schüler der letzten Woche verteilt. Weil sie immer fleißg mitgeholfen hat, war heute ihr Tag. Nur den Auftritt vor allen 6 Klassen der Grundstufe hat sie sich dann doch nicht getraut und ist einfach sitzen geblieben, als sie aufgerufen wurde. Der stellvertretende Direktor hat ihr die Urkunde dann an den Platz gebracht. Für das Foto bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit meinerseits. So schüchtern kenne ich sie gar nicht, aber die Aufregung war wohl zu groß.

Eine Kurzreise nach Delhi zusammen mit einer guten Freundin stand letztes Wochenende auf dem Programm. Am Freitag Morgen ging es mit Spicejet (das Flugzeug hieß Garlic, also Knoblauch) in die 2 h 40 min entfernte Hauptstadt Indiens. Wir übernachteten im Gästehaus des YCWA mitten in der Stadt, eine Art Jugendherberge. Allerdings trafen wir dort nicht auf Backpacker sondern eher andere Ausländer unseren Alters, die ebenfalls die Stadt besichtigen wollten oder auf der Durchreise zu Hilfsprojekten waren. Delhi ist wirklich eine Reise wert und im Vergleich zu Bangalore noch eine ganze Stufe mehr Indien. Viele Märkte verteilen sich in der Stadt und zum Shoppen ist es ein Paradies. Besonders der Chandi Chowk in Old Delhi hat bleibenden Eindruck hinterlassen. Die vielen kleinen Gassen mit unzähligen Shops überzogen von tausenden elektrischen Kabeln werden von Menschenmassen durchströmt. Mit der Fahrradrikscha schlängelten wir uns durch das Gewühl und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Neben Shopping stand auch ein bisschen Kultur auf dem Programm. Wir besuchten das Red Fort und die Jama Masjid Moschee. Auf dem Weg dorthin erlebten wir hautnah die Versammlung zu einem Parteimeeting der Kongresspartei. Busseweise wurden die Menschen aus den umliegenden Stadtteilen und Dörfern zum Versammlungsplatz gebracht. Auch ein Elefant bemalt mit der indischen Flagge und vier Mann Besatzung auf dem Rücken, die Fahnen schwenkten, bahnte sich seinen Weg durch den immer dichter werdenden Verkehr. Die Autobahn wurde kurzerhand zum Parkplatz für die vielen Busse umgewandelt und nur noch eine Fahrbahn stand zum Fahren zur Verfügung. Alle trugen rosa farbige Turbane oder Schals, die vorher verteilt wurden. So ein Ausflug ist oft recht lohnend, denn die Partei zahlt nicht nur den Transport, es gibt ein kostenloses Essen und für jeden 200 Rupee (ca. 2,90 €), viel Geld hier. Wenn man mal den Eintritt ins Red Fort sieht, der für Inder 5 Rupee kostet und für Ausländer 250 Rupee. Einige der Parteitagmitglieder waren dann auch dort anzutreffen, die hatten wohl auch lieber Kultur gemacht, als sich die Reden der Parteioberen anzuhören.
Neben den viel besseren und teilweise auch viel sauberen Straßen ist mir dort wieder die extreme Armut aufgefallen. Bettler sind an allen Straßenecken unterwegs, die meisten sind in Banden organisiert und müssen das Erbettelte dem Chef abgeben. Auch haben wir einen wahrscheinlich schon halbtoten Mann auf der Straße liegen sehen. Sein Zustand war erbärmlich. Viele sind oft auch betrunken und liegen dann mitten auf dem Weg oder an der Straße. Das dachten wir bei ihm auch, aber mir ließ der Mann keine Ruhe und ich schämte mich, dass wir nicht etwas unternommen hatten ihm zu helfen. Am nächsten Morgen sind wir zur gleichen Stelle gelaufen, aber der Mann war nicht mehr dort und auch in der näheren Umgebung fanden wir ihn nicht. Erschreckend und traurig, wenn man so etwas sieht.

Am Ende durften wir noch das besondere Erlebniss in einem alten Hindustan Ambassador zum Flughafen gebracht zu werden miterleben. Ein wirklich gelungener Kurztrip.

Mehandi
Mehandi Kunst für das Vollmondfest
Schlafen
Schlafende Frau an einer Bushaltestelle in Delhi
Chandi
Chandi Chowk Market Delhi